Jeden Tag werden wir mit einer unendlichen Menge an Informationen bombardiert, von denen nur ein kleiner Teil bewusst angefordert wird, während der Rest automatisch basierend auf menschlichem Verhalten online angeboten wird. Wir treffen Entscheidungen, aber es ist wahrscheinlich nur eine Illusion, die das vom Programm geschaffene Szenario unserer zukünftigen Handlungen verschleiert. Das Objekt besteht aus dreihundert Serien
verbundene Netzwerkfilter, bedrohlich gefaltet zu einem Wirrwarr aus Drähten. Es ist eine Kommunikationskette, entlang derer es Barrieren gibt, die "Ein"- und "Aus"-Tasten, die sie leicht unterbrechen. Aber hier sind die Knöpfe nicht mehr nur Lichtzeichen, sondern werden zu Wahlzeichen, bei denen der Autor entscheidet: Setze ich den Informationsaustausch fort oder beende ich ihn?

Textautorin: Anna Legotina